Das Schloss Clemenswerth wurde zwischen den Jahren 1737 und 1747 von dem Münsteraner Architekten Johann Conrad Schlaun für den Kurfürst Clemens August erbaut. Es diente als Jagschloss und Rückzugsort von Clemens August, der sich zu diesem Zeitpunkt in einer politischen als auch privaten Krise befand. Für den Standort wählte er den nördlichsten Punkt seines Territoriums, im heutigen Sögel, eine 3 Tagereise von seiner Residenzstadt Bonn. Rund um das Hauptschloss befinden sich mehrere Pavillons, die unter anderem die Namen seiner Bistümer tragen. Dazu gehören Bistum Köln, Münster, Paderborn, Hildesheim und Osnabrück. Hinter der Kapelle und dem angeschlossenen Kloster befindet sich ein Barockgarten. Auf ca. 42 ha erstreckt sich eine Parkanlage, mit vielen Bäumen und Bassins, die durch 3 Kanäle verbunden sind. Hier wurde von dem Kurfürsten die Entenjagd betrieben.