Im Jahr 1534 fand die Hüvener Mühle das erste Mal urkundlich Erwähnung, damals noch als „Erffkotter tho Hüven de Möller“. Viele Jahre wurde sie an der Mittelrade als Kornmühle benutzt. Nach einem späteren Anbau auch als Öl- und Walkemühle. Als ein Feuer die Mühle 1801 beinahe von einem Feuer zerstörte, war sie 1 Jahr später fast wieder vollständig errichtet. Am 21.06.1802 ging sie wieder in Betrieb, erneut nur durch Wasserkraft angetrieben. Bei regenarmen Tagen war die Mittelradde jedoch nicht in der Lage, die Mühle genügend anzutreiben, woraufhin sich der damalige Besitzer Müller Abeln um eine Lösung bemühte. Der Mühlenbauer Steffen Dierkes kam auf die Idee eine bereits längere bekannte aber in Niedersachsen noch nicht umgesetzte Technik anzuwenden. Eine Windmühle fand Platz auf dem Wassermühlengebäude. Über eine Kupplung konnten die Flügel dazugeschaltet werden. Im Oktober 1851 ging die Kombination in Betrieb. In den 1920 Jahren folgte die Stilllegung der Windmühle. Im Jahr 1950, nach dem Zusammenbruch des Stauwerks, folgte der Wassermühlenbetrieb. Der Zerfall der Mühle begann, aber schon kurz nach Stilllegung engagierten sich einige Vereine, Organisationen und Privatpersonen für den Erhalt der Mühle. 1955 erwarb der Heimatverein Aschendorf-Hümmling das Gebäude. Im Jahr 2002 ergab ein Gutachten, dass das Gebäude stark beschädigt ist und eine Grundsanierung her musste, die geschätzten Kosten beliefen sich auf 1.05 Mio Euro. Mit der Hilfe von EU, Land Niedersachsen, Landkreis und Gemeinden sowie Stiftungen und einige Privatpersonen kam die immense Summe zusammen. Zwischen den Jahren 2003 bis 2006 erfolgte die Restaurierung. Mittlerweile ist die Mühle wieder vollständig lauffähig.