Einst als die Zukunft betitelt ist der Transrapid mit seinem knappen 400km/h eines der schnellsten Beförderungsmittel „Made in Germany“ gewesen. 1934 beantragte der Ingenieur Hermann Kemper ein Patent für den Urtypen des Transrapids. 1980 war der Baubeginn der Strecke in Lathen, die seit 1987 dann im Dauerbetrieb war. Die Magnetschwebebahn sollte mit ihrer Geschwindigkeit einige Große Städte verbinden, wie z.B. Hamburg – Berlin. In den Nachfolgenden Jahren kamen immer mehr Zweifel an der Wirtschaftlichkeit auf, bis am 5.02.2000 endgültig beschlossen wurde, die Strecken nicht zu erbauen.
Am 22.09.2006 ereignete sich ein folgenschwere Unfall, bei dem 23 Menschen ums Leben kamen. Der Transrapid ist dabei mit einen Wartungswagen, der noch auf den Schienen war, zusammengeprallt. Es folgten wenige weitere Testfahrten bis die Versuchsstrecke Ende 2001 komplett stillgelegt wurde. Mittlerweile wird darum gestritten, wer die Abbaukosten der Strecke trägt. In Shanghai gibt es heute noch einen Transrapid, der das Messezentrum mit dem Flughafen verbindet. Einen Transrapid könnt ihr noch weiterhin in Lathen bei der Teststrecke begutachtet .
Begünstigt durch einen Förderverein, hat das Transrapid-Besucherzentrum in Lathen wieder geöffnet. Es wird ehrenamtlich betrieben und kann am Wochenende oder gegen Anfrage besucht werden.
Anfahrt
Hermann-Kemper-Straße 23
49762 Lathen